Runschnellweg

Erstmalig in 2024 zu diesem Halbmarathon angetreten. Unterschiede zu den bisherigen: es ist Samstag, es ist Abend. Also Stirnlampe ist pflicht und dann geht es in Essen im Universitätsviertel los. Im Verwaltungsgebäude der Funke-Medien-Gruppe kann man sich umziehen und in der dortigen Cafeteria wettergeschützt aufhalten, bevor es dann raus in den Startkanal geht.

Es geht nach ca. 300 Metern auf den Ruhrschnellweg – eine ca. 11 Kilometer lange Fahrradstraße, die das Essener Universitätsviertel mit dem Hauptbahnhof Mülheim an der Ruhr verbindet. Der Weg ist zu 99% asphaltiert und aufgrund diverser Brücken leicht wellig, aber windgeschützt. Es geht also durch die Dunkelheit bis Mülheim/Ruhr Hauptbahnhof. Dort wird am Wendepunkt gedreht und es geht wieder zurück nach Essen.

Die Strecke lässt sich im Grunde schön und auch schnell laufen. Aufgrund dessen, dass der 10km Lauf zeitgleich als Wendepunktlauf startet, sind die ersten 5 Kilometer aber noch ziemlich überlaufen. Stimmung entlang der Strecke gibt es nicht, außer an den Verpflegungspunkten. Man ist die meiste Zeit im Dunkeln mit sich alleine.

Für diejenigen, die nur eine kurze Runde laufen wollen, gibt es hier auch 5 km im Angebot, welche vor den Hauptläufen starten und enden.

2024: https://www.strava.com/activities/12862372773/overview

Rursee Marathon

Im Rahmen des Rursee-Marathons gibt es auch einen kostengünstigen 16,5 km Lauf. Hierbei handelt es sich um einen Landschaftslauf der zu 95% auf Waldwegen stattfindet und, wie in der Eifel zu erwarten, auch einige (220) Höhenmeter anzubieten hat.

Der Start ist in Simmerath-Einruhr. Von hier geht es entlang des Obersees bis zur Urftstaumauer, welche den Obersee und Urftsee trennt, hinauf auf die Staumauer und auf die andere Seite der Rur. Von der Staumauer hat man rechte Hand einen guten Blick auf die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang, welche heute als Lehr- und Gedenkstätte dient. Nun geht es entlang des Sees zurück Richtung Kermeter und über den Paulushofdamm über die Rur. Entlang des Uferwegs geht es nun am Fuße des Eiserbergs entlang zurück nach Einruhr.

2023 war bis zum Startschuss noch strömender Regen. Die Marathonstrecke musste aufgrund eines Erdrutsches einige Tage zuvor noch geändert werden. Zum Start hörte der Regen auf und kurz vor dem Zieleinlauf fing es wieder an zu regnen. Es waren also quasi perfekte Laufbedingungen auf einer anspruchsvollen, aber sehr schönen Strecke.

2024 war ein richtig sonniger Herbsttag, es war auch die Tage davor bereits trocken und so konnte man ruhigen Gewissens hier in kurz/kurz laufen. Diesmal war auch fast die gesamte Stolpertruppe, plus noch eine Gastläuferin, am Start.

2023: https://www.strava.com/activities/10164008989/overview
2024: https://www.strava.com/activities/12812208505/overview